Gemeinsam mit der SPD Bezirksfraktion Wattenscheid fordern wir als räumlich zuständiger Ortsverein den Erhalt der Stadthalle Wattenscheid als Veranstaltungs- und Kulturort im Herzen unseres Quartiers.
In einer Resolution, die wir gemeinsam erarbeitet haben, heißt es: „Die Stadthalle Wattenscheid ist sanierungsbedürftig. Die Sanierungen werden, weil die Stadthalle ein Gebäude der 60er Jahre ist, mit allen baulichen Problemen, die in dieser Zeit entstanden sind, aufwändig und teuer. Und trotzdem finden wir sie richtig. Denn die Stadthalle Wattenscheid ist wichtig für Wattenscheid.“
Und weiter: „Die Stadthalle ist seit Jahrzehnten ein Ort des Austausches – unzählige Tagungen von Parteien, Sozialverbänden und Vereinen fanden hier statt – und der Kultur, vom Brauchtum über Theater und Kabarett bis zum Kino. Kurzum: Die Stadthalle ist die “gute Stube” unserer Nachbarschaft.“
Dazu erklärt Jan Bühlbecker, Vorsitzender der SPD in Wattenscheid-Mitte und Westenfeld: „Unzweifelhaft ist es so, dass die Anzahl der Veranstaltungen in der Stadthalle in den letzten Jahren abgenommen haben. Neben der Sanierungsbedürftigkeit des Gebäudes lag dies auch an den Auswirkungen der Corona-Pandemie und planerischen Entscheidungen der städtischen Verwaltungsgesellschaft. Doch gerade deswegen sind wir sicher, mit der Stadthalle die Trendwende schaffen zu können. Auch weil Wattenscheid ein wachsender Stadtteil ist.“
Der SPD-Kommunalpolitiker erklärt: „Von Schulveranstaltunge, Azubi-Messen und Seminaren über Senior*innenkino, Theatergruppen und Brauchtumsveranstaltungen bis zu Konzerten, Poetry Slams und Kabarettabenden – mit einer räumlichen Kapazität von bestuhlt 250 bis unbestuhl 1.000 Zuschauer*innen ist die Stadthalle vielfältig nutzbar und auch über Wattenscheid hinaus wichtig.“
Wolfgang Rohmann, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion, ergänzt: „Die zukünftige Finanzierung der Stadthalle könnte dabei zu weiten Teilen durch private Mieter*innen und den Veranstaltungsbetrieb gesichert werden, gemeinwohl-orientiere Veranstaltungen könnten zudem öffentlich bezuschusst werden. Da die Stadthalle zudem unter Denkmalschutz steht, fordern wir die Verwaltung und unsere Abgeordneten in Land und Bund zudem auf, auszuloten, welche Fördermittel es für die Sanierung geben kann.“
„Bildung, Unterhaltung, Kultur – All das macht eine Stadt lebenswert, all das fördert das Zusammenleben einer Stadtgesellschaft und all das kann in unserer Stadthalle zukünftig wieder ein Zuhause finden. Unsere gemeinsame Haltung ist darum eindeutig: Wir wollen die Stadthalle als Veranstaltungszentrum erhalten und als solches wieder Instand setzen“, so Rohmann und Bühlbecker abschließend.
Als Erster einen Kommentar schreiben