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SPD Wattenscheid-Mitte/Westenfeld für Gesundheitsschutz: Lassen Sie sich impfen!

Die aktuellen Corona-Zahlen geben auch in Bochum Anlass für große Sorge: Allein heute meldete das städtische Gesundheitsamt bei 60 Neuinfektionen eine Inzidenz von 227. Bochumweit sind aktuell 1.235 Personen mit Corona infiziert, seit Beginn der Pandemie vor 20 Monaten waren es insgesamt 22.380. „Die Zahlen zeigen die Dramatik im Infektionsgeschehen auch bei uns in Bochum“, wendet sich aus diesem Anlass auch der Vorsitzende der SPD in Wattenscheid-Mitte und Westenfeld, Jan Bühlbecker, an seine Nachbar*innen, „das, was wir in den bundesweiten Hotspots heute schon erleben, erwartet darum auch uns in Wattenscheid: Wer sich nicht impft, wird sich mit dem Coronavirus infizieren und fast 1% der Infizierten wird auch an der Krankheit versterben. Bitte lassen Sie sich impfen! Bitte schützen Sie sich und andere!“

Impfungen sind im gesamten Stadtgebiet jeden Tag möglich. Wir informieren im Folgenden über die Impfmöglichkeiten in unserer Stadt:

Impfmöglichkeit nach Terminvereinbarung im RuhrCongress und Rathaus

Im RuhrCongress, der über großzügige Parkmöglichkeiten verfügt und mit den Straßenbahnlinien 308, 318 und 306 vom Hauptbahnhofaus barrierefrei innerhalb von wenigen Minuten erreicht werden kann, sind Impfungen nach Terminvereinbarung möglich. Geimpft wird Montags bis Freitags von 11 Uhr und Samstags von 9 Uhr bis 17 Uhr.

Aber auch in Wattenscheid gibt es ein Impfangebot: ab dem 26. November wird direkt im Wattenscheider Rathaus, in der Innenstadt, erreichbar zum Beispiel über die Bus- und Bahnhaltestelle Freiheitsstaraße, geimpft. Die Impfstelle wird Montags bis Freitags zwischen 9 Uhr und 17 Uhr geöffnet haben.

Es stehen die Impfstoffe von Biontech und Moderna zur Verfügung. Termine können direkt hier online gebucht werden.

Lassen Sie sich spontan impfen: Impfung ohne Termin

Aber auch spontane Impfungen ohne Termin sind möglich. Donnerstag bis Samstag zwischen 17 Uhr und 21 Uhr zum Beispiel direkt auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt, auf der Huestraße 17.

Wer sich impfen und boostern lassen kann

Alle Impfwilligen über 12 Jahren können sich ohne Voranmeldung impfen lassen. Natürlich ist die Impfung kostenlos. Bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren müssen die Einwilligungs- und Aufklärungsbögen zur Impfung von mindestens einem Sorgeberechtigten unterschrieben sein. Die Kinder und Jugendlichen sollten von einem Sorgeberechtigten begleitet werden. Zur Impfung bitte den Personalausweis und möglichst die Krankenversicherungskarte sowie den Impfausweis mitbringen. Die für die Impfung benötigten Einverständniserklärungen sowie die Aufklärungsunterlagen sind hier zu finden.

Eine Booster-Impfung entfielt die ständige Impfkommission allen, deren Zweitimpfung mit Biontech oder Moderna mindestens fünf Monate zurückliegt. Außerdem wird eine Auffrischungsimpfung allen mit AstraZeneca und Johnson und Johnson geimpften Personen empfohlen, deren letzter Impftermin mehr als vier Wochen zurückliegt.

Die Studienlage zeigt dabei eindeutig, dass nur eine Booster-Impfung den vollen Impfschutz garantiert. Übrigens: Kreuzimpfungen bringen dabei besonders hohe Sicherheit. Nach einer Erstimpfung mit Biontech bietet sich ein Booster durch Moderna für viele Menschen also besonders an.

Hilfsangebote für Impfwillige

Sie benötigen Unterstützung durch Begleitung zum Impftermin, suchen eine Ansprechperson für medizinische Fragen oder möchten über verbliebene Verunsicherung rund um die Impfung sprechen? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail. Gemeinsam mit Ihnen suchen wir nach einer guten Lösung, vermitteln eine Terminbegleitung oder ein niedrigschwelliges Informationsangebot rund um die Impfung.

Dringender Appell: Sie haben unsere Gesundheit im Arm

„Wir wissen: Der einzige Weg aus der Pandemie und die einzige Möglichkeit, besonders vulnerable Gruppen zu schützen, ist die Impfung“, stellt der Vorsitzende der hiesigen Sozialdemokratie Jan Bühlbecker klar. „Bislang sind 68% der Deutschen, 263.000 Bochumer*innen geimpft. Das ist ein Erfolg – Aber bei weitem nicht genug.“

Er erklärt in einem Blogbeitrag: „In Bayern, einem der Hotspot-Bundesländer, liegt die Inzidenz der Geimpften aktuell bei 109. Doch ein Argument gegen die Impfung ist das nicht, denn die Ungeimpften-Inzidenz liegt mehr als zehnmal so hoch: 1469. Und man kann zwar auch trotz Impfung ins Krankenhaus und dort sogar auf die Intensivstation müssen: Rund ein Drittel der intensivpflichtigen Corona-Patient*innen in Berlin hatten zum Zeitpunkt ihrer Erkrankung einen vollständigen Impfschutz. Doch das bedeutet – in Anbetracht dessen, dass viel mehr Menschen geimpft als nicht geimpft sind – dann auch, dass man geimpft eine zehnmal geringere Wahrscheinlichkeit hat, auf die Intensivstation zu müssen. Und das zusätzlich zur eh schon viel geringeren Wahrscheinlichkeit sich überhaupt zu infizieren. Die gegenwärtige vierte Welle ist darum die Pandemie der Ungeimpften. Kein Test kann Impfschutz aufwiegen. Die Ungeimpften tragen die Verantwortung dafür, dass die Intensivstationen überfüllt sind, wichtige Behandlungen abgesagt werden müssen, das Krankenhauspersonal überlastet ist und unser aller Gesundheit gefährdet ist. Es ist ihre Verantwortung, dass wir wieder härtere Einschränkungen, wie Kontaktbeschränkungen und Veranstaltungsabsagen, auf uns nehmen müssen, obwohl diese die psychische Gesundheit vieler Menschen negativ beeinträchtigen. Und sie sind schuld, dass besonders schützenwerte Gruppen, wie Menschen, die in Pflegeeinrichtungen untergebracht sind und Schulkinder, für die es noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt, gerade besonders bedroht sind – Die Kinder werden sogar regelrecht durchseucht, unter keiner Gruppe gibt es nämlich eine höhere Inzidenz.“

Und weiter: „Die Gesundheit der Allgemeinheit wird durch die Ungeimpften beeinträchtigt, das Risiko für uns alle ist wegen dieser radikalen Minderheit höher als bei Masern, bei denen es ja eine Impfpflicht für Kinder gibt. Überhaupt ist nur die Herdenimmunität, die wiederum nur durch eine Impfquote von über 80% erreicht werden kann, der langfristige Weg aus der Pandemie. Noch haben wir die Chance, sie zu erreichen, weil noch die Impfung auch vor Virusmutationen schützt. Doch damit ist auch Eile begründet: Denn mutiert das Virus weiter, wird es zunehmend resistent gegen Impfstoffe und wir stehen schlechter da als zu Beginn der Pandemie.“

Als SPD-Ortsverein sprechen wir uns darum, wie unser Landtagsabgeordnete, der Intensivkrankenpfleger Serdar Yüksel, für eine generelle Impfpflicht aus. „Sie ist notwendig, um die Gesundheit der Menschen auch in Wattenscheid-Mitte und -Westenfeld zu schützen und sie ist in Anbetracht des Verhältnisses zwischen geimpften und nicht-geimpften Personen auch demokratisch geboten“, erklärt Jan Bühlbecker, der abschließend verspricht: „Vor allem aber ist die Impfung sicher, sie wird Sie und andere vor einer schweren Krankheit schützen.“

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